Vor kurzem, da haben mich Worte gefunden die ich einem Menschen der mich begleitet hat geschrieben habe.
Ich habe nun das Gefühl, dass es vielleicht mehr ist als eine persönliche Nachricht, dass auch diese Nachricht Teil meines Weges ist und Teil dessen was mich bewegt hat. So möchte ich einige Inhalte dessen hier nun festhalten, damit ich mich erinnere, was ich erfahren habe bis hierher und wie ich es seh, denn nur all zu schnell vergesse ich das, sehe nicht mehr das Leichte und Tolle was mich bewegt, nimmt mich der verunsichernde Alltag und die Unzufriedenheit anderer hier in seine Finger und lässt mich fühlen als wäre nichts passiert. Vielleicht sind diese Worte nur für mich selbst und doch kann jeder mitnehmen was er für sich mag.
Diese langen Zeilen zu lesen, es ist vielleicht nichts was man vor einem Computer machen kann. Es bedarf wohl viel der Freiheit und frischer Luft, sollte an einem Ort der Ruhe und Stille stattfinden, an einem Moment wo einem danach ist und auch nur so viel wie man mag. Schritt für Schritt habe ich gelernt und erfahren auf meinem langen Weg dem ich mir nun um so mehr bewusst bin. Grundlage dafür um mich der Dinge zugänglich zu machen ist ganz leicht und doch wird es oft nicht so gestattet, MUSS der Zwang gleich voller Eifer lernen. Aber ich , ich lasse mir Zeit. Lese ich es zum ersten mal ohne es gleich verstehen zu wollen. Lese ich es auch zum zweiten mal auch ohne es verstehen zu wollen. Lese ich es so oft ich mag, aber stets ohne es verstehen zu wollen, dann verstehe ich irgendwann, dass das Verstehen von ganz alleine kommt, dann, wenn es soweit ist.
So funktioniert das Lernen, das Erfahren, das Entdecken, das sich finden!!! So funktioniert die Mitte! Ohne Zwang und ohne Druck! Mit Geduld! Wenn du Freude am Entdecken und Lernen hast, so wird dir vielleicht auch dieser Brief eine Grundlage zur Reflektion bieten, oder auch nicht. Alles easy. Nix Muss alles kann! :)
Durch meine Reise habe ich gelernt neue Wege und Worte aus meiner Mitte zu finden, zu erkennen was wichtig ist gesagt zu werden und aus dem was Herz und Kopf vereint und in Balance zu sprechen.
Normalerweise brauchen wir nicht viel Wort um reine Herzlichkeit und Menschlichkeit zu spüren oder zu geben, brauchen nicht viel um in unserer Mitte zu ruhen, in Frieden zu leben und mit Liebe in uns und um uns zu wachsen und Worte zu finden. Und doch verlernen wir es, verlernen wir was wichtig ist, verlernen und verlieren wir uns selbst manchmal in Zeiten wo der Körper und Geiste durcheinander gebracht wird durch so viel um uns herum.
Natürlich gerne legt sich unser Herz in die Hände anderer, um sich sicher zu fühlen, um Zeit und Vertrauen zu spüren, um eine Art Basisgefühl zu haben aus derer dann gegangen und gelernt wird, aber es ist nicht das worum es geht denke ich, denn die Basis seines Herzens trägt jeder in sich selbst, kann nur jeder in sich selbst tragen, hat jeder selbst in seinen eigenen Händen und kann nicht weggegeben werden. Ein Herz kann schwer und auch leicht sein. Kein anderer außer mal selbst sollte es tragen dürfen. Hierbei geht ein jeder seinen eigenen Weg und doch gehen wir auch gemeinsam, sind dankbar für die Zeit die wir miteinander lernen und wachsen, teilen, miteinander spielen und erleben und wissen aber auch, dass nichts gewiss ist und jeder Tag etwas Neues mit sich bringt.
Der kluge Mann fängt jeden Tag wie ein neues Leben an
Jeder Tag ist ein Geschenkt und eine Möglichkeit.
Auf verschiedenen Ebenen und doch zunächst als ganzes spürbar ,finde in unseren
Köpfen, in unseren Herzen und in unserem Körper Bewegung statt.Neues, teils Fremdes wirkt
und arbeitet in uns, immer, oft unverborgen, oft nicht verstehbar, aber ist da.
Häufig verliert man das Gespür, weiß nicht mehr was nötig ist, was ist zu
viel, wo kann ich Vertrauen schenken und wo nicht, wird mir geholfen oder werde ich nur ausgenutzt. Was gibt mir und vor allem was nimmt mir?
DAs Leben, der Alltag, die GEsellschaft...ja...sie verunsichern nur all zu gerne und oft wird man von seiner Mitte
entfernt, verliert sich selbst und sein Gespür für das was wirklich wichtig und richtig ist für
einen selbst.
Und doch, der Körper gibt einem stets Signale, möchte einfach nur in Ruhe
und Stille leben, möchte gehen und wachsen in seinem Tempo, möchte regenerieren! Möchte einfach einfach sein!
Der Kopf, wenn er nicht die klaren Gedanken findet, wenn er anfängt zu zweifeln, wenn er
zu leicht der Lüge und dem Wahnsinn unserer Gesellschaft verfällt, so versperrt er dem
Körper die Sicht und die Abwehr und der Schutz, die Heilung und das "einfache" ist nicht
mehr so möglich wie es sein soll, alles wird kompliziert!
Körper und Kopf, sind dann auf einmal voneinander abgeschnitten und verstehen einander
nicht mehr recht, sprechen nicht mehr die selbe Sprache, kämpfen gegeneinander und
füreinander und alles fühlt sich an wie chaos und zeigt sich oft durch den einen oder anderen Schmerz oder Verspannung.
Und doch gibt einem auch der Kopf stets Signale, möchte einfach nur in Ruhe und Stille angenommen werde, möchte verstanden werden, möchte Luft bekommen, sich regenerieren! Möchte einfach einfach sein!
Das Herz, ja es ist der Mitte schon sehr nahe und doch ist auch es oft nur Spielball
unserer Gedanken und Emotionen, ist Spiegel dessen wie es unseren Körper geht und
unsere Emotionen verdaut und verstanden werden. Dabei ist das eigentlich garnicht die Aufgabe des Herzens sich um all diese Dinge zu kümmern, möchte das Herz doch einfach nur spielen, möchte leben, hüpfen und springen, möchte ganz unabhängig und doch gemeinsam mit
Kopf und Körper sein, möchte Liebe geben und Verständnis zeigen, möchte
Raum zum Atmen haben, zum wachsen und zum fühlen.
Auch das Herz, es gibt uns einfache Signale, schreit oft erst wenn es fast zu spät ist um dann endlich mal gehört zu werden, möchte aber eigentlich nur in Ruhe und Stille mit uns sein, für uns arbeiten, uns antreiben, möchte bei uns sein und sich mit jedem Schlag von neuem regeneriren! Möchte einfach einfach sein!
Der Buddhismus brachte mich hier auf neue Gedanken, lehrte mich, das all das Zusammenhänge (Kopf, Körper und Herz) und doch voneinander getrennt zu sehen ist (in deren Worten: Körper, Geist und Seele (der Kern)). Eins kann ohne das andere nicht sein, und doch sind es verschiedene Ebenen die in uns leben und wirken, derer wir uns garnicht so bewusst sind.
Die eigentliche Mitte, der Kern, unseren Diamanten, irgendwo im Herzen oder sonste wo im Universum, gilt es zu erkennen, es ist alles bereits da.
Selbst die schweren Momente sind einfach einfach zu betrachten, sind eine Chance etwas über den eigenen Kern zu erfahren, über das was einem wichtig ist und nur erkannt werden möchte.
Oft ergeben sich gerade aus der Unzufriedenheit, aus Schmerz und Leid, aus dem Unwohlsein irgendwann interessante Zusammenhänge und wenn
man es zulässt, kann dies oft der Anfang eines neuen Weges bis hin zu einem neuen erfüllteren Leben sein, wenn man es versteht und zulässt!
Der kluge Mann fängt jeden Tag wie ein neues Leben an ;)
Wir können denke ich gewiss sein, alles wird man es mag, geht man seinen Weg, findet man sich selbst und nimmt sich an wie
man ist.
Geschenkt bekommen wir diese Wege hier in dieser Gesellschaft nicht, eher im Gegenteil, sie nimmt uns oft die Sicht und nimmt uns den Mut uns selbst zu erkennen und zu finden, uns selbst nahe zu kommen...diese einfache Art der Erfahrung sich selbst gegenüber gibt es vor allem in Asien, und das umsonst :) Einmal erkannt und verstanden, lässt sie sich dann auf der ganzen Welt, überall erkennen :)
Mit Achtsamkeit, liebevoller Präsenz und heilenden Personen (vor allem der in uns selbst) gehen wir unsere Wege, wachsen, werden und blühen, führen uns zum Glück und dahin wo wir sein wollen. Zu uns.
Versinken wir aslso nicht in negativen Gefühlen, Emotionen und Räumen...schaffen wir uns jeden tag aufs neue positive Räume, erhalten neue Perspektiven, ohne Zwang, ohne Druck, aber mit Geduld, Mut und vor allem Zeit stellt sich irgendwann das Vertrauen und die Liebe zu einem selbst wieder voll uns ganz her.
Wir brauchen diese, unsere Zeit, um ein Verständnis und eine Liebe aufzubauen, die eigentlich selbstverständlich ist und doch oft verloren geht, nicht mehr gezeigt wird und doch stets da ist, im Verborgenen, in uns!
Die ist nur ein Weg. Durch lauschen, beobachten und entdecken kann sollten wir jeden Tag aufs neue erleben, erfahren und wachsen. Lernen über uns, was uns selbst gut tut, die Menschen erkennen die die selbe Sprache sprechen, welche dir geben und nicht nur nehmen, welche helfen können eine Balance in uns wiederzuerkennen oder einen begleiten beim Entdecken was da noch so in einem ruht und einfach nur raus möchte :)
Das Spiel des Lebens, es beginnt, es hört nie auf. Entdecken ist eine Chance, Erfahren ist das Leben, Loslassen ist die Mitte und das Glück!
Häufig vertrauen wir auf die Mitte anderer, vertrauen uns denen an die uns unserer Mitte nahe bringen ohne dass wir uns dessen vllt bewusst sind, oder es selbst genau erkennen in diesen schönen ablenkenden und beschwingten Momenten. Und doch verlieren wir manchmal dabei unseren eigenen Faden, dass worum es auf dem eigenen Weg eigentlich ankommt. Man selbst!!!
Das ist alles wie ein ganz großes Spiel und am Ende geht es immer darum in der Mitte Kind zu sein, zu bleiben und als
wäre es das einfachste einfach zu spüren, zu erkennen was gut ist für einen. Das ist die Kunst in Deutschland und auch überall woanders ;) Jeden Tag auf´s Neue.
Mit Sicherheit lässt sich sagen, dass meine Mitte hier in diesem Land zu bewahren eine der schwersten Herausforderungen ist welche ich mich zur Zeit stellen könnt, aber sie anzunehmen und aus ihr zu lernen, das ist Teil meines Weges gewesen und ist auch nun wieder Teil meines Weges. Es öffnen sich Türen und neue Wege, auch wenn ich sie nicht gleich erkenne, es sich nicht mehr so leicht anfühlt wie auf dem Weg hierher, sie sind da, diese
Augenblicke, jene Augenblick und Menschen, die Natur, die etwas bewegen und begleiten...kommen die Momente wieder, die die einem die Tür zum eigenen Glück erkennen lassen. Alles ist da, in uns, wir müssen uns nur trauen es zu erkennen ;)
ich bin fest überzeugt, das eigene Unterbewusstsein hat nen Plan, das habe ich erfahren auf meiner Reise und lebe es nun. Ich vertraue. nehme an. lasse los von meinen Erwartungen, von Gestern und Morgen, so gut es geht von den Werten und Worten der Gesellschaft, entdecke meine eigene Welt und meine Mitte, lebe heute und den Moment, träume für Morgen, sehe Gestern als Geschenk, als Teil meines Weges ohne den ich nicht wäre.
So wie jetzt gerade! Vieles aus meiner Vergangenheit hat mich heute bewegt während ich nun schreibe. Und doch ist es gut, denn nur deswegen kann ich nun meine Worte aufkommen lassen ohne dass ich möchte dass ich verstanden werde oder jemand meinen Weg geht.
Jeder geht seinen eigenen Weg, aber Inspiration und neue Perspektiven als auch Worte die etwas in einem Bewegen hin zu dem
wohin es für einen gehen mag, das ist was mir begegnet ist und wofür ich unglaublich dankbar bin.
Ich bin dankbar, für die dir mir meine Wege erst ermöglicht haben, mir geholfen haben und mich begleiten.
Ich bin mir meines bisherigen Weges nun sehr bewusst und mit viel viel Geduld und Achtsamkeit zu mir selbst und meinen Mitmenschen, neuem Vertrauen in meine gesunden Zellen und meinen Körper, der hier in meinem Leben immer für mich da ist und für mich kämpft gegen diese ungleiche und ungerechte Welt da draußen, gehe ich meine Wege und freue mich auf jeden Tag, darauf Neues zu Entdecken, Anzugehen und zu Wachsen, zu Erfahren, zu Teilen und zu Leben.
Ich freue mich vor allem Zeit mit meinen Eltern, mit meiner Familie zu haben, sie neu kennenzulernen, viel Freude und eine schöne Zeit zu haben, Zeit mit meinem besten Kumpel zu teilen, oder neue Menschen kennenzulernen, welche mir Möglichkeiten geben mich selbst immer wieder neu zu reflektieren und mein Streben nach Glück teilen.
Abschließend bleibt nur noch zu sagen, es ist kein sorgloses und nur freudiges Leben wenn ich meine Wege gehe, manchmal, da stecke ich auf mal fest oder weiß nicht recht vor oder zurück... und doch...doch ist es erfüllter und füllt sich mit jedem neuen Tag, zeigt sich großzügig und bereichernd mit jedem neuen Weg den ich mich traue zu gehen.
So lerne ich, schaue nach oben und in die Ferne, mach die Augen und mein Herz auf, entdecke was mir lieb und wichtig ist, und gehe einfach meine Wege.
Bis balde,
euer Philipp
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Das eigene Glück zu spüren ist etwas sehr schönes, ist etwas was uns bewegt und verbindet, wird aber häufig garnicht mehr recht wahrgenommen fühle ich nun da ich wieder hier in die Augen und Sorgen der Menschen sehe welche mir begegnen. Ich frage mich, warum die Menschen so unglücklich und unzufrieden mit sich sind, so engstirnig und erzogen werden als dürfe man nicht glücklich sein. Viele erkennen das Glück ja nicht mal mehr wenn es ihnen vor den Füßen liegt oder direkt ins Gesicht springt. Glück ist dort zu finden wo Liebe und Herzlichkeit ist. Hier wird gelebt, als wäre das Glück eine Sache die man kaufen und erwerben könnte, indem man sich mit Dingen zuhäuft die völlig unwichtig sind. Dabei ist das Glück garnicht so groß als "müsse" es wie ein riesen Stück Schokolade gierig verschlungen werden, damit man ja auch selbst ganz viel alleine davon hat. Nein, häufig sind es die kleinen Dinge, Aufmerksamkeiten und Herzlichkeiten, die Dinge die man teilt mit anderen, die einen erkennen lassen das man ganz schön glücklich ist, sein kann, darf und sollte!!! Aber warum fühlt es sich nicht so an? Ganz einfach, zu viele unglückliche Menschen lassen auch das glücklichste Kind mit der Zeit unglücklich werden. Es ist wie mit Äpfeln, fault einer so faulen alle nach Dabei muss man sich garnicht verbiegen um es erst wieder zu erreichen oder zu erkennen. Man sollte nur die Angst verlieren und sich mutig öffnen. Aber genau in diesem Moment kommen die ganzen faulen Äpfel angesprungen und überladen dich mit ihrem "Unglück". Also macht jeder seine Tür schnell wieder zu. So undankbar und blind auch die meisten geworden sein mögen für das kleine Glück dieser Welt, so ist es alles nur Resultat unserer Gesellschaft und der Vergangenheit, des Eifers und Wettkampfes. Mit Bedachtheit schreibe ich nun mit Menschen die ich Liebe und die mich lieben, die zum Teil auch dort leben wo gerade Menschen sterben, wo Krieg aufflammt und Ungerechtigkeit herrscht, wo Elend lebt. Diese Menschen dort wären glücklich einfach nur über Frieden und darüber den nächsten Tag noch zu erleben!!! Und ich habe überlegt dorthin zu gehen, um denen die hier sind zu zeigen und fühlen zu lassen, was es heißt: dankbar und glücklich zu sein in Frieden leben zu dürfen. Die Engstirnigkeit und dieser ganze Wahnsinn hier betrübt mich sehr. Es könnte doch allen eigentlich gut gehen und doch sehen die meisten nicht so aus. Leben zu dürfen, jeden morgen auf´s Neue aufzustehen und in den Tag zu gehen, das ist einfaches Glück. Einfacher gehts kaum. Menschen die einfach nur glücklich und in einfacher Dankbarkeit und Leichtigkeit leben wollen gibt es immer weniger hier in Deutschland. Zu viel Kampf und Neid, zu viel Druck und Zwang. Glücklich sein und das Glück finden, so tiefsinnig es sein kann, oder so lang manchmal der Weg auch ist, ist dann doch so einfach wie es kaum mehr einfach geht, ist nur eine Frage der Perspektive, eine Frage der eigenen Werte, vor allem aber eine Frage der eigenen Erfahrungen und dessen was man von seinem Leben eigentlich erwartet. Vielleicht sollten alle mal ihre Erwartungshaltung loslassen und einfach nur mit Dankbarkeit das annehmen was da ist, nämlich der Moment und das jetzt, einfache Zuneigung und Liebe sich und seinen nähsten geben, Freundlichkeit und Miteinander pflegen, jeden Tag auf´s Neue, denn morgen...morgen könnte Krieg sein, könnte jemand sterben, könnte das Leben schon zu Ende sein, und dann...dann erkennt so manch einer, dass sie doch gerne noch ein paar Dinge gesagt oder anders gemacht hätten, sich nur nie getraut haben oder gefangen waren in sich selbst, in einem Land, wo kein Krieg herrscht und doch von oben bis unten täglich gekämpft wird. Aber Hoffnung gibts doch immer dort wo Kinderaugen die Welt entdecken und ihre Wege gehen, lernen und erfahren. So schau einfach hin, machs wieder so und guck in das Leben. Hinter jeder Ecke, hinter vielen Augen erkennst du diese Kinder noch. Fast überall kann es sich verbergen, das kleine und doch große Glück. Es lächelt dir direkt ins Gesicht. Sei einfach wieder etwas mehr Kind und entdecke was dich glücklich macht, spiele so lang du kannst dieses Leben, gehe deinen Weg, denn ernst wird das Leben auch so, dafür sorgt das System, ohne dass du daran etwas ändern kannst. Aber dennoch ist jeder von Grund auf frei, also geht spielen und erfahrt etwas über diese Welt was euch glücklich macht, euch wachsen und reifen lässt. Lasst die Sonne rein
Your beliefs become you thoughts, your thoughts become your words, your words become your actions, your actions become your habits, your habits become your values and your VALUES become your DESTINY (Thank u Char and Lisa for your Inspiration)
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Nun ist es soweit...ein halbes Jahr ist vorbei...
Ich bin zurueck in einem Land in welchem die Zeit sich anders zu drehen scheint...in welchem die Sonne genauso scheint, es genauso regnet, die Menschen genauso sprechen, gehen, essen, schlafen und arbeiten...aber doch ist alles ganz ganz anders.
Wenn ich ehrlich zu mir selber bin und meinem BAuchgefuehl ausdruck verleihe, dann erzeugen die ersten Eindruecke in Deutschland gemischte Gefuehle und Gedanken welche mich froh machen und doch ziemlich erschrecken und herausfordern wollen zugleich. Es ist schoen wieder Zeit mit denen zu verbringen welche mir besonders wichtig sind in meinem Leben und den einen oder schoenen gemeinsamen Moement zu generieren. ZEit mit meiner Familie und meinem besten Freund, Zeit mit denen die mich auf meinem Weg begleitet und stets irgendwo in meinem Herzen bei mir sind, ob in Erinnerungen oder Traeumen.
Ich werde es nicht schaffen alle wiederzusehen, das ist ganz klar und das ist auch voellig ok so, denn alles kommt zu seiner Zeit und ich habe aufgehoert die Dinge erzwingen und beschleunigen zu wollen, habe aufgehoert zu denken, dass ich etwss verpassen koennte wenn ich einen anderen Weg gehe als die anderen...habe verstanden, dass ich meine Zeit so leben sollte wie es meinem Rhythmus entspricht und wie es meiner Mitte entspringt...wie ich es moechte und wie es mir am besten tut. Habe nun gelernt, dass alles seine Zeit braucht und Dinge nicht beschleunigt werden sollten, welche nicht beschleunigt werden moechte, denn das erzeugt nur Stress und Zwaenge, Reibung und Druck!!!
Ich habe viel getestet und gelauscht, gehorcht und hingeschaut, wie es die anderen machen, wie es Menschen machen die mich faszinieren und mir mit ihrem Herzen begegnen...und habe nun angefangen zu (er)leben, was passiert wenn ich Vertrauen in den Tag und in das was passiert, habe...Vertrauen und Mut fuer meinen Weg und meine Entscheidungen finde und habe festgestellt, dass die Momente des Tages von ganz alleine kommen und ich dankbar fuer jeden einzelnen sein moechte...Dankbar dafuer, wenn Menschen mich so leben lassen wie ich moechte und mich dabei unterstuetzen.
Wisst ihr, es ist ganz normal dass wir hier in dieser Gesellschaft nicht wirklich aufhoeren koennen zu planen und zu sorgen...es wird uns quasi bereits in die Wiege gelegt und das System erzeugt all das und lebt ja auch davon, erzeugt Aengste und Zwaenge, erzeugt Druck und Tempo...
Ich sehe das ganz einfach was hier so abgeht und moechte einmal probieren in diesem Bild zu sprechen: Stellt euch vor ihr moechtet "danke" sagen. Ein einfaches "danke" was vom Herzen kommt!!! Warum funktioniert das hier in Deutschland nicht?! Haben wir kein Herz?! Neeeee...aber ich glaube es ist kein Geheimnis, dass dies fuer die meisten Menschen dieser Gesellschaft eine sehr grosse Herausforderung ist, da sie es nicht gewohnt sind und es als selbstverstaendlich angesehen wird auch ohne Dankbarkeit miteinander und doch aneinander vorbeizuleben. Noch schlimmer ist, dass der bei dem man sich bedank moechte gleich denken koennte, dass man ihm seine Seele schenkt nur weil man mal vom Herzen danke sagt!!! Ist hier in Deutschland dieses vom Herzen dankbar sein etwas ganz schwieriges?! Ich weiss es noch nicht, ich merke nur, dass mir das hier nun auffaellt! "Dankbarkeit" ist wohl eher wie eine Rose im Garten, die gepflegt werden moechte...tut man es nicht, dann ist eines ganz bestimmt selbstverstaendlich --> das Unkraut wird ihr zu schaffen machen und sie wird eingehen.
Nun...mein eigentlicher Gedanke war folgendes Bild...ich glaube das LebensTempo ist entscheidend...wie soll jemand ein "Danke" verstehen wenn er mit 100 km/h an einem vorbeirast, oder gerade eine ganz andere Musik in seinem Ohr hat, einen ganz anderen Rhythmus faehrt oder sogar eine ganz andere Sprache spricht?! Wie soll jemand einen verstehen, der mit seinen Gedanken stets im Gestern haengt und ins Morgen sorgt, anstatt im Heute diesen einen simplen "Danke-Moment" zu erkennen und aus vollem Herzen anzunehmen...
Es gibt vieles was hierzu gesagt werden kann...aber nur eines was mir am meisten wichtig ist...ich moechte dankbar sein und werde mich immer freuen wenn auch andere von Herzen ein simples ehrliches "danke" sagt... es ist in den Augen!
ich habe mich bereits angefangen zu veraender und zu haeuten, der erste Tag hier in Potsdam war so schoen, so entspannt und so frei in meinem Geist und Kopf...aber ich brauche mehr zeit um diese veraenderungen zu festigen und ganz teil in mir werden zu lassen. Zu sehr merke ich hier zuruck in deutschland, dass die atmosphaere und die menschen mir meine leichtigkeit wieder nehmen wenn ich nicht aufpasse. Aber das ist alles Teil dieses Wandlungsprozesses und Teil meines Weges. Eine Herausforderung noch und noecher. So leid es mir tut fuer die MEnschen die mich hier gerne sehen, aber das Tempo hier, die Unwissenheit und Engstirnigkeit und vor allem die vielen vielen chemischen Gerueche und Dinge die unsere Gesellschaft benutzt um zu ueberspielen, zu vertuschen, zu tarnen, zu blenden, zu verstellen...all diese Unnatuerlichkeit und das Scheinsein...all das macht mich hier sehr dicht und nimmt mir schnell wieder meine Leichtigkeit und dann gehen die Momente an mir vorbei ohne dass ich sie erkenne, dann zieht das Leben an mir vorbei anstatt mit mir gemeinsam zu spielen.
Die MEnschen hier wissen so wenig ueber das Leben, machen so viel kaputt durch ihr VErhalten und Unwissenheit...das ist schon krass.
In Thailand siehe ich an jeder ecke Muell und Menschen ohne Zaehne...aber die Menschen sind gluecklich und machen stets das Beste aus dem was passiert und aus dem was sie haben, haben stets ein LAecheln und freuen sich wenn man Danke sagt oder eine nette Geste zeigt, oder einfach nur freundlich und herzlich ist.
Und hier in Deutschland... die meisten MEschen hier sind so sehr im Rennen und Hetzen, sind so sehr im Wahn der Medien, so sehr abhaengig von der Industrie und im Kaufrausch, so sehr im irgendwo ...beschaeftigt mit Sorgen und mit negativen Gedanken...sind ueberall aber nicht im hier und jetzt, sehen die Momente nicht und erkennen das Glueck nicht wenn es ihnen bereits vor den Fuessen liegt. naja wie auch, bei all dem gerenne. Sie wissen es nciht besser und nehmen sich keine Zeit, haben nicht den Mut anders und doch "normal" zu sein. Die meisten kennen keine Dankbarkeit und lernen das Leben nicht zu schaetzen, veraendern erst dann etwas wenn es schon fast zu spaet ist! Aber es ist nie zu spaet etwas zu veraendern..sie wissen es nicht besser. Bei all dem was ich hier so sehe und wahrnehme schlagen haeufig die Alarmglocken in mir und mein Koeper und mein Geist wollen ganz schnell wieder weg, weg dahin wo ich sicher bin. Zurueck zu meiner Mitte! Ich bin neugierig in Deutschland und Potsdam die Ecken und Flecken kennenlernen, an denen die Augen und Herzen die mir begegnen einen normalen Blick haben, an denen gelebt und geliebt wird, auf eine natuerliche und normale Art und Weise, wo weniger Oberflächlichkeit und Unzufriedenheit aufgezwungen wird. Ich hab keine Lust mehr zu Kämpfen und zu Fliehen! Ich gehe den Weg dieser Mitte. Easy!
Im Buddhismus lernt man, seine Balance aufrechtzuerhalten...ich habe angefangen es zu erlernen, aber ich bin noch nicht soweit mehr darüber zu berichten!
Es ist krass wie sehr auf dieser Welt die Menschen sich in ihrem Handeln und Ansichten unterscheiden, wie sehr die Kulturen und die Rhythmen Einfluss auf die Gesundheit und auf den eigenen Werdegang nehmen, sind wir doch alle zumindest an sich gleich geboren, bestehend aus Haut und Knochen, funktionierend auf die selbe Art und Weise!
Ich bin und bleibe neugierig, bin mutig und vorsichtig hungrig auf Teile dieser Welt da draussen, darauf mich selbst noch mehr zu entdecken.
Wisst ihr, vor meiner Reise war ich von meinen Gefuehlen und Anspannungen sehr ueberladen und oft wie gelaehmt...Eine Unfaehigkeit kann man fast schon sagen die Dinge klar und meine Mitte zu erkennen. Wie eine Art Ge all die Zeichen des Körpers und die eigenen Wuensche zu
Heute, nachdem ich ein halbes Jahr mal ganz andere Wege gegangen bin, stets die Richtung geaendert habe falls mir etwas nicht gut tat und der Sonne entgegen bin, da erkenne ich, was mich in dem letzten halben Jahr gepraegt und hat wachsen lassen. Feine Menschen und Werte, Prinzipien und Perspektiven machen da schon eine ganze Menge aus.
So...nun wieder Mund zu, so viel Wort! Da bekommt man ja Kopfkino beim Lesen :)
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Halloechen,
nun mal kurz Neues von mir.
Durch den freudigen Anlass einer Hochzeit in meiner Familie, naemlich meines Bruders, befinde ich mich nun gerade auf dem Rueckweg nach Deutschland.
Ich mache dabei 2 Zwischenstopps um nicht ganz so bedeppert nach 34 Stunden Flugzeit aus dem Flieger zu fallen und nuzte diese Zwischenstops gle4ichzeitig umetwas von der grossen weitern Welt zu sehen.
Der Zufall und mein Weg hat mich nach Bali gefuehrt, hier bin ich nun seit 6 Tagen. Seit 4 Tagen genauer nun bin ich auf Nusa Lembongan, einer klitze kleinen Insel neben Bali und ich fuehle mich hier sehr wohl.
Ich treffe wie immer viele Menschen und Gesichter und hier in Nusa Lembongan ganz besondere. Die MEnschen sind unglaublich freundlich, haben stets ein Laecheln und sind sehr neugierig, nicht zuletzt weil sie gerne etwas verkaufen moechten um etwas Geld zum Leben zu haben. Trotzdem sind alle sehr zurueckhaltend und ruhig im Inneren. Man hoert hier kaum Kinder oder Erwachsene rumschreien oder laut etwas sagen...alles ist sehr bedacht und entspannt, trotzem irgendwie chaotisch, aber auf eine natuerliche liebenswerte Art und Weise. Zumindest empfinde ich das so :)
Die Religion hier ist Hinduismus und jeden Tag werden kleine Geschenke als Zeichen der Dankbarkeit vor die Tueren gelegt. Dankbarkeit...das ist wohl ein Wort was nicht ueberall auf dieser Welt so einfach und regelmaessig gezeigt wird. Jeden Tag aufs Neue, mit teilweise unglaublichem Aufwand und Hingabe werde hier kleine Presentkoerbchen gebastelt und Raeucherstaebchen verbrannt. Und das ist etwas, was mich sehr verbindet mit diese Menschen...denn dankbar sein, dass ist etwas was mein Herz sehr erfuellt und was ich sehr gerne bin.
Es ist ein schoener Ort, eine schoene Zeit, zwar gepraegt durch viel Muell, Dreck und Rauch, aber die Natur und die Menschen geben einem so viel Herzlichkeit, dass das alles wett macht.
So duese ich hier nun die Tage umher, auf meinem Scooter und erkunde diese Welt. Dabei begegnen mir Kinder, alte Damen, und viele viele mehr...alle meist auf ihren Scootern unterwegs oder zu Fuss... Ja auch die Kinder. Es ist halt eine ganz andere Welt. Gepraegt voll Einfachheit, Natuerlichkeit und ohne Angst und Sorge vor dem Morgen.
Apropro Morgen...Morgen fahre ich zurueck nach Kuta, um dort die letzten Tage vor meinem Abfluf mit Ani zu verbringen. Ich habe sie in den ersten Tagen in ihrem Spa kennengelernt. Sie hat mir meine Fuesse massiert (das erste Mal in meinem Leben eine Fussmassage - und was fuer eine). Schnell sid wir uns dorch ein Gespraech naeher gekommen und es hat sich eine Bruecke zwischen uns ergeben. Wir haben sehr viel gemein und sprechen aus dem selben Herzen. Ich habe ihr von meinem Weg berichtet, von meinen Perspektive und Prinzipien, habe sie ANteil an meiner Neugier, Faszination und Erfahrung haben lassen. Erfahrung...was ist das? Ein Produkt vom Lernen? Ich habe gelernt und weiss nun, dass Erfahrung zwar vom Lernen kommt, aber Weisheit vom Loslassen dessen was man bereits gelernt hat. So traegt jeder wohl seine Erfahrungen und vllt auch Weisheiten in sich...aber nicht jeder vermag es diese in Worte zu fassen. Ich glaube oft lebt man einfach danach. Aber ich staune jedesmal wieder ueber einfachste weise Worte und Phrasen welche mir auf meiner Reise begegnen. Erkenne ich diese Weisheiten die mich umgeben, dann ist das Lernen und das Loslassen ein Wechselspiel und ein so natuerlicher Prozess der einfacher nicht sein kann, und alles geschieht von ganz alleine.
Zurueckzu Ani...ihre Liebe und Hingabe bei ihrer Arbeit, der MAssage, hat mir eine ganz neue Welt eroeffnet und ich bin unglaublich dankbar, dass mich wieder einmal mehr der Zufall und mein Bauchgefuehl, oder wer auch immer den Fahrplan fuer meinen Weg schreibt, dorthin hat treiben lassen. Treiben lassen...ja, das trifft es wohl sehr gut...denn das mache ich hier nun seit vielen Wochen...ich loese mich sogut es geht von allem und nehme entgegen was kommt...spiele wie die baeume mit dem Wind, segle wie ein Schiff auf dem Ozean...treibe wie einn Flos auf dem Strom. Natuerlich weiss ich nie wohin es mich wirklich verschlaegt, aber genau das ist es was mich an meinem Weg so belebt...die Herausforderung, die Ungewissheit...und doch immer wieder etwas zu finden, irgendwo anzukommen, sich wohlzufuehlen, ohne mit Druck danach zu suchen, sondern einfach in Bewegung zu bleiben bis Herz und Kopf gemeinsam ja sagen.
Gemeinsam "Ja" sagen...das erinnert mich an etwas...hahaaaaa...die Hochzeit :)
Bald ist es soweit :)
So, genug von mir...
ich bin nu off.
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Hallo ihr lieben,
viiiiel Zeit ist vergangen und ganz viel ist geschehen.
Ich habe unglaublich viel erlebt und viel Freude und Gemeinsame Stunden mit Familien gehabt, welche ich hier in Motueka bei meiner Arbeit kennengelernt habe. NAch meiner Arbeitszeit in Motueka bin ich nach Christchurch und habe dort fuer 2 Wochen gelebt. Ich war diese Zeit bei 3 Familien, wobei ich hier Mike und Debbie mit ihren Kindern ganz besonders danken moechte. Ich hatte Zeit etwas mit ihnen und ihren Kindern der Alltag zu erleben, zu sehen wie sie sich sportlich betaetigen und gemeinsam ihre Zeit als Familie verbringen. Ich selbst habe immer wieder die Natur erforscht und nach ganz besonderen Plaetzen gestrebt. Wie immer habe ich sie auch gefunden. In Christchurch Halswell war es der Westlake Park...ich habe sehr viele schoene Bilder davon, einem See, der mitten in einer schoenen und gepfelgen Siedlung gelegen ist, mit saftig gruener Wiese ringsherum und vielen Voegelchens und geschnatter.
DIe dritte Woche war ich in Geraldine, dort habe ich Dale und Shanon besucht. Die beiden haben 3 Kinder (3,5 und 7 Jahre). Bei ihnen habe ich fuer eine Woche in einem Wohnwagen gehaust und mit ihnen ein paar feine Aufluege unternommen. So waren Dale, ich und sein aeltester Sohn gemeinsam auf der Hasenjagt...angeln und rugby spielen.
Ich schreibe nachher weiter...dieser Computer in der Libary wird nun von jemand anderem sehnsuechtig erwartet, denn mein Zeitkontingent ist um ;)
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Hallo Ihr Lieben,
Ich moechte etwas schreiben und versuche meinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Mittlerweile merke ich, dass ich hier in meinem Reiseblog nicht mehr schreiben moechte um andere gluecklich zu machen, oder weil es von mir erwartet wird, oder um Aengst um mich zu nehmen...Nein, Ich moechte vor allem schreiben damit ich selbst besser verstehe, festhalten kann und lerne von dem was ich schreibe und was mir so durch den Kopf geht. Nebenbei beschere ich mir somit eine Unvergessliche Zeit und habe eine schoene Erinnerung an diese Zeit. Ein weiterer Effekt ist natuierlich, dass, wer mag, mit mir lernen und Anteil haben kann an dem was ich erlebe und sehe, an dem was ich fuehle oder mache.
Die Menschen hier sind alle sehr entspannt und freuen sich mit einem ueber die Erfahrungen und Abenteuer...manche zeigen Bewunderung und manche eine grosse Anteilnahme und Freude welche wir gemeinsam teilen...denn die meisten Reisenden mit denen ich plaudere reisen nicht um zu reisen,... sondern reisen um zu leben!!! Viele Menschedn vergessen das oder lernen es erst garnicht und rennen ihr Leben lang in irgendwelche Richtungen oder bleiben stehen, tuen Dinge ohne zu verstehen warum oder mal zu hinterfragen und daraus zu lernen.
Warum ich das sage hat folgenden Hintergrund: Ich habe mich hier in den letzten 24 Stunden gefragt, warum die Menschen Angst haben, Angst vor dem Fallen, Angst vor dem Unbekannten oder Herausforderungen, Angst davor Neues an sich zu entdecken oder sich zu veraendern...Angst vor allem Moeglichen!!!
Nun... ein kleiner Junge hat mir heute morgen eine Antwort gegeben.
Er schaute ganz neugierig durch die Glastuer zu mir in die verschlossene Kueche. Als ich die Tuer oeffnete, schluepfte er unbemerkt hinein und schaute sich interessiert um...ich dachte nicht an Eltern, die sich sorgten wohin er gegangen sein koennte und liess ihn einfach gewaehren, beobachtete ihn aber neugierig...und genau in diesem Moment erinnerte ich mich an etwas, was die meisten Heranwachsenden und Erwachsenen bereits verlernt und vergessen haben...die Neugier und die Suche nach Abenteuer, die Suche nach Erfahrung, der Wille etwas neues zu entdecken und dadurch zu lernen und zu wachsen. Manchmal drueckt sich das Heranwachsenwollen in rebellischen oder launischen Tun aus, manchmal in Trauer und Unsicherheit, haeufig aber stecken leuchtende Augen dahinter, welche offen und mit grosser Leidenschaft einfach das tun wollen wonach ihnen ist, ohne dafuer Verurteil oder gebremst zu werden.
Es war nur ein kleiner Augenblick, aber er reichte aus um mir Worte zu geben und eine weitere Antwort, weshalb ich aus Deutschland raus bin, weshalb ich nach Neuseeland gegangen bin oder den Wunsch hatte woanders zu sein...Genau wie dieser Junge, gehe ich wie ein Heranwachsender voller Tatendrang und doch Respekt auf Entdeckungsreise, Unsicherheiten verliere ich von Tag zu Tag mehr, Entdecke und vertraue wieder auf meinen Bauch und gehen neue und vor allem meine eigenen Wege... durch sie lerne ich, wachse ich und entdecke ich das Leben von ganz neuen Seiten.
Hier ist es gut wenn man "Fehler" macht, denn das System ist ein anderes und die Menschen denen ich begegne wissen, dass "Fehler" wichtig sind um zu lernen, um zu wachsen, um Erfahrung zu sammeln. Ich wuerde sogar soweit gehen, dass ich garnicht erst von "Fehlern" spreche, sondern "Versuchen" das Leben zu testen, zu verstehen, um Antworten zu bekommen.
Manchmal geht man dafuer Risiken ein, denn es heisst nicht umsonst: wer nicht wagt der nicht gewinnt!
Und wenn man das verstanden hat, dass man sich vor nichts und niemandem zu verstecken brauch, dass man alles machen und sagen darf was man moechte, um mit offenen Armen und offenem Herzen daraus zu lernen und zu wachsen...dann kann das Leben nur ein ganz grosses Abenteuer sein in welchem es gilt zu entdecken, zu lernen, zu verstehen und zu aendern. Denn nur wer etwas versteht, kann auch etwas sinnvoll aendern!!!
Ich bin sehr dankbar dafuer, dass ich hier die freie Moeglichkeit habe viel nachzudenken oder auch einfach mal nicht denken zu muessen,...dass ich hier andere Menschen aus unterschiedlichsten Nationen treffe, oder einfach die Zeit fuer mich alleine haben kann,...dass ich hier sein kann wie ich bin und einfach wieder zu mir finde...dass ich frei waehlen kann welchen Weg ich gehen moechte. Alles wird ganz einfach, wenn man sich traut und wenn man an sich glaubt oder es von neuem lernt!
Ich glaube fest daran, dass in jedem Moment und jedem Augenblick die Moeglichkeit bestehen kann, sein Leben oder seine Betrachtungsweisen grundlegend zu veraendern...und ich freue mich darauf mehr von dem zu entdecken, mehr Neues kennenzulernen, mehr ueber mich selbst und ueber das Leben zu lernen... mehr zu wachsen in Allem was ich tue und was ich bin und Herausforderungen einzugehen und zu bestehen.
In diesem Sinne...seid herzlich eingeladen mit mir zu wachsen und freut euch auf das Leben und nutzt jeden Moment, den ihr jeden Tag aufs neue in euren eigenen Haenden haltet, um euer Leben so zu gestalten wie ihr es moechtet...und mit dem Willen zu lernen kommt der Rest und auch das Glueck von ganz alleine - ihr muesst nur richtig hinsehen und dann zugreifen :)
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Hallo Ihr Lieben,
ich wuensche euch einen schoenen Valentinstag und all denen die an mich denken sende ich hiermit ganz viel Liebe und eine dicke Umarmung :)
Der Valentinstag hier ist genau wie auch in Deutschland nicht viel anders.
Ich habe hier 2 Menschen aus Isreal kennengelernt, zwei ganz besondere Menschen, Tal und Shahar! Ihre unglaubliche Offenheit und Herzlichkeit haben mir in gerade mal 2 Abenden gezeigt, wie kurz und doch intensiv solch eine Begegnung sein kann, von der man nicht erwartet und so viel bekommt.
Spontan habe ich mich entschieden gmeinsamen mit Ihnen den Fallschirmsprung anzugehen... gesagt getan! Was fuer ein schoenes gemeinsames Erlebnis!
An den zwei Abenden haben wir durch faszinierende inspirierende Gespraeche Gefuehle und Gedanken geteilt und ausgetauscht.
Shahar, der sich in Israel fuer Psychology interessiert, aber kaum Moeglichkeiten hat dies dort zu studieren oder auszuueben, hat sich sein Wissen, genau wie ich, einfach angelesen und spricht mit funkelden Augen und frischen Gedanken ueber Themen und schafft es durch seine ruhige, besonnene und doch zielstrebige Art neue Blickwinkel zu verschaffen. Tal hat mit ihrer Lebensgeschichte, ihrer Erfahrung und ihrer Weisheit eine unglaubliche aufgeschlossene neutrale Wirkung und Aussagekraft in ihren Augen. Im Nachhinein bewundere ich die beiden, denn sie gehen gemeinsam durch Dick und Duenn und haben viel erlebt. Ich habe viel durch die beiden gelernt, ueber mich und ueber das Leben!!!
Ich schaetze es sehr, wenn Menschen das positive in den Dingen sehen koennen und wollen und genau in diesem Punkt sind wir uns alle drei aehnlich...denn genau wie sie strebe ich auch danach, strebe nach meinem Glueck ohne es zu suchen oder herauszufordern...ich gehe einfach und bin wie ich bin...folge meinem Bauchgefuehl und meinem Instinkt, lebe von meinen Erfahrungen und Traeumen...vertraue in die Zukunft, ohne zu wissen was sie fuer mich bereithaelt, ich lebe den Moment, denn in Ihm steckt alles was zaehlt! Also einfach Augen auf und gucken was passiert, im richtigen Moment zugreifen und staunen. Und diesen Moment richtig gelebt, verwandelt er jedes Morgen in ein wunderbares Bild der Fantasie und jedes Gestern in ein Traum voller Glueckseeligkeit. Und ich habe das GEfuehl, dass ich irgendwie genau das mache! Also lebe ich den Moment, so offen und ploetzlich er sein kann!!!! Ich versuche es :) Tag fuer Tag!!! und es klappt ;)
Die beiden haben mir heute geschrieben, dass sie mich vermissen und mich lieben. Das ich das von ausgerechnet 2 Menschen hoeren wuerde, die ich gerade mal 2 Abende kenne, damit habe ich nicht gerechnet. Aber es zeigt mir, wie sehr rein und herzlich die beiden sind. Sich solche Worte zu schenken, das ist fuer mich etwas ganz Neues und Besonderes und ich bin Ihnen sehr dankbar...denn ich weiss nicht, wann ich das letzte mal soetwas gesagt oder von jemandem gehoert habe. Es zeitg mir aber auch wie wichtig es ist die Einfachheit der Gefuehle zu sehen und zu verstehen! Wie sehr schnell vergessen und verlernen wir das in einer modernen hektischen GEsellschaft!!!
Danke ihr beiden! Ihr seid in meinem Herzen und ich freue mich euch in Isreal besuchen zu kommen und euch wiederzusehen!
Bis bald,
Euer Philipp
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Sometimes - somehow - somewhere...every seconde things in life could change, change into what u are expecting in and dreaming about. So if you are rediscover dreaming and smile again note that may the most responsible reason, the most important things in life could be very easy ...
NOW
UNDERSTAND
CHANGE
Thank U George from chzech rep. for your words, your attention, inspiration and well beeing. Most appreciated meeting u guys.
Best' Philipp
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Heute ist DIenstag,
die Vorbereitungen fuer die Crusadors laufen. Am Freitag findet ein Rugbyspiel der ganz besonderen Art statt, und das auch noch hier in Motueka wo ich gerade bin. DIe beste Mannschaft aus NEuseeland (Crusadors) spielt hier gegen die Highlanders. Und deer Clou ist, dass sie hier in meinem Holidaypark ueber nachten. Es richt also nach Autogrammjagt ;) Wer weiss was passieren wird, ich lasse wie immer alle Karten offen und spiele bissl mit meinen Gedanken und male mir ein paar Ideen aus :)
Da gestern nicht viel los war auf dem campingplatz und dazu noch ein Feiertag war habe ich spontan einen Tag off gehabt um meinen Ruecken etwas zu lockern, denn die letzten Tage waren ordentlich mit Anspannung verbunden.
Hierzu moechte ich etwas weiter ausholen...denn woher die Anspannung gekommen ist war mir bis vor kurzem ein Raetsel :)
Auf meiner Reise durch die Nordinsel von NZL habe ich in dem BAckpackers in Reglan (einem Surfspot) Janine, eine deutsche aus Brandenburg getroffen. Ich war gerade auf der Entscheidungsfindung ob ich spontan mit einem anderen Maedel weiterreise oder nicht...dann war auf einmal JAnine da und ich habe sie gefragt wo sie herkommt...das war der Eisbrecher fuer eine lange folgende Unterhaltung...so schnell koennen sich hier die Pleaene aendern.
Wir haben schnell einen Draht zueinander gefunden und ein Zufall jagte den anderen. U.a. arbeitete ein Freund von ihr fuer das selbe Unternehmen wie ich in Brandenburg. Genau wie ich hatte auch sie mit dem Thema GEsundheit zu tun. Als ich ihr dann von meinen Erinnerungen aus der Kindheit und meinen Lieblingstieren und Vorbildern erzaehlt habe haben wir festgestellt, dass wir genau das selbe denken und fuehlen, die selben Interessen haben und sogar beide von Free Willy als Kind getraeumt haben...viele Dinge die ich jetzt nicht spontan wiedergeben kann, aber eine VErbindung die zwischen MEnschen auftaucht ohne dass man sich dessen bewusst ist. Spaeter hat Sie mir von ihren Erfahrungen und der ARbeit mit Energien Zwischen MEnschen und Chakren erzaehlt... Ich habe mich auch schon einmal damit auseinandergesetzt, aber es war noch nicht die Zeit fuer mich dies zu verstehen und mit meinem Wissen zu verbinden... aber diese Unterhaltung, ihre Worte und Gedanken sollten mich ab nun auf meiner Reise begleiten...bis hierher wo ich nun bin.
Ich habe nachdem sich unsere Wege getrennt hatten darauf gehofft, dass wir uns in Nelson (auf der Suedinsel) wiedersehen werden, denn wir wolten beide dorthin...so erzaehlte und schwaermte sie von einem ganz bestimmten Hostel, in welches sie gehen wuerde. Dieses blieb fest in meinem Kopf haengen.
In Nelson, ich war gerade mit Freunden auf einer Fahrradtour unterwegs, spontan nahmen wir eine andere Richtung und noch spontaner bin ich in den Gym hinein den ich entdeckt hatte um nach Arbeit zu fragen...danach fuhren wir auf neuer Route weiter. Umherschlendernd, entdeckte ich auf einmal vor uns das Hostel in welches Janine wollte und beim Vorbeifahren blickte ich zum Eingang und da sah ich sie auf einmal aus der Tuer kommen.... ich habe das freudig als absolut gluecklichen Zufall empfunden..aber sie sagt es gibt keine Zufaelle...somit wurde also das Wort "Schicksal" auf meiner Reise geboren.
Wir fielen uns gluecklich und ueberrascht in die Arme und konnten es kaum fassen. Wir verbrachten den NAchmittag zusammen und hatten ein kurzes aber schoenes gemeinsames wiedersehen. Unsere Wege trennten sich den naechsten Tag wieder und nun ist sie hier nicht weit, nur 50km entfernt von mir, in Takaka auf einem BErg und ich denke oft an sie und ihre Worte!!! Denn manchmal, und das ist gewiss, reichen kurze Momente aus um ein Feuer und eine Erinnerung zu schaffen, welche eine Reise, meine Reise, auf Dauer begleiten wird und ich so schnell nicht vergessen werde.
Denn ich fuehle nun was sie mir einst in Reglan erzaehlt hat...nun habe ich es verstanden und kann es be- und ergreifen. Anfangs war ich nicht sicher, aber ich moechte sagen,ich fuehle die Atmosphaere und Energien um mich und das ist es was mich manchmal mehr als ergreift. Es ist sehr interessant, denn als der Holidaypark gefuellt mit freudvollen Neuseelaendischen Familien war war es absolut toll hier und ein Flow ohne ENde. Nun sind die FErien vorbei und es sind vorwiegend Reisende aus der Welt hier (viele Deutsche) und die Atmosphaere ist eine ganz andere. Seit dieser Zeit spuere ich vermehrt Anspannung und heute weiss ich, dass nicht ich derjenige bin der die Ursache in sich suchen muss, sondern ich fuehle die anderen, welche von A nach B rennen und das reisen nicht begreifen und leben. Es ist ein absolut faszinierendes Thema wenn man sich darauf einlaesst und etwas mehr ins Detail geht...dabei ist es so einfach und instinktiv, wie es nur sein kann...denn jeder normale MEnsch merkt, wenn er sich irgendwo unwohl fuehlt. Ich fuer meinen Teil habe meine Alarmglocken in dr Vergangenheit lange genug ignoriert und missinterpretiert oder zu lange hingehalten und nun freue ich mich, eine neue Erfahrung zu erleben und eine weitere ANtwort gefunden zu haben.
Mein Boss Steve sagt dazu: Wenn auf dem ganzen Camoping platz auch nur ein Grumpie (Miesepeter) ist, so zieht das die naechsten drei MEnschen runter, welche dann wiederum die naewchsten runterzioeht und schwupp die wupp ist der ganze Zeltplatz Misslaunig :) Aehnlich mit den Aepfeln...schimmelt einer, schimmeln alle nach ;)
Tja..wie auch immer...Janine, ich danke dir fuer deine Offenheit und deine Inspiration. Nicht viele Menschen lernen Achtsam und etwas mehr gefuehlvoller mit der Umwelt zu interagieren bzw diese zu verstehen.
Mit diesen Worten mache ich nun Schluss fuer heute.Ich hoffe ihr konntet fuer einen Moment abtauchen und teilhaben an meinem Weg und dam dem was ich erlebe..., denn so lebe ich hier...den Moment, denn nur dieser ist in der Lage etwas Unvergessliches zu erschaffen und meine Traeume und Fantasien zu befuegeln ;)
Machts gut und Bis bald,
euer Philipp
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Es ist 17:38Uhr und ich mache gerade eine Pause.
Wie ihr wisst, arbeite ich mittlerweile in einem Holidaypark und ich muss sagen, dass ich mit diesem Job durch aus Glueck habe, in vielerlei Hinsicht.
Ich lerne jeden Tag neue Menschen kennen, Menschen die auf Reise sind oder Urlaub machen, Menschen aus verschiedensten Laendern und vor allem aber viele Einheimische. Viele sind super sympathisch und es ist eine Freude mit Ihnen zu reden. Viele Fragen stets wie es geht und freuen sich, wenn man interessiert zurueck fragt. Ein "How are u today?" ist quasi fast ein MUSS :)
Heute morgen beim Arbeiten habe ich Rosemarie aus Christchurch kennengelernt. Sie ist eine alte Dame und wir haben und ganz spontan und schnell in einem Gespraech wiedergefunden. Waehrend ich Ihr etwas aus meinem Leben und meinem Weg erzaehlt habe, schaute sie mich mit sehr offenen, guetigen und freundlichen Augen zu mir und lauschte gespannt. Ich habe schnell gemerkt, dass sie eine sehr angenehme PErson ist. SO ist es haeufig..ich sehe hier viele MEnschen, jung und alt, und ab und zu passiert es dann, dass man sich durch ein GEspraech naeher kommt...ob nur oberflaechlich oder mehr in die Tiefe gehend ist erstmal voellig egal...die Sympathie ist etwas ganz tolles hier und ich freue mich jedesmal mit solchen MEnschen zu reden, etwas aus ihrem Leben zu erfahren und zu hoeren woher sie kommen und wohin sie gehen...
Was meine Reise betrifft, so haben mich nun schon 3,4,5 Familien welche ich auf dem Campingplazt kennengegelernt habe zu sich in ihre Heimatstadt eingeladen um mir die Gegend zu zeigen und eine gute Zeit zu verbringen. Viele sind aus CHristchurch, aber auch eine Familie aus Geraldine und Queenstown...
Der rote Faden spinnt sich also weiter...ganz von alleine.
Dass mein Boss seine Kinder Judo machen ist die naechste verruckte GEschichte, aus welcher wiederum Zufaelle und Wege entstehen.
So kann ich vllt Anfang Februar anfangen Kinder zu unterrichten und treffe dein deutschen Judolehrer aus Motueka...mal sehen was passiert. Ich werde berichten :)
Nun ist aber erstmal ABendbrot angesagt, in einer STunde begint meine Abendschicht.
Bis balde also...
Euer Philipp